Haftungsgrundsatz: |
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Obhutshaftung bei Obhut, Fixkosten, Sammelladung und Selbsteintritt
Verschuldenshaftung bei reiner speditioneller Tätigkeit
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Haftungsdauer: |
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Ab Übernahme bis zur Auslieferung |
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Haftungsumfang:
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Güterschäden (Verlust, Beschädigung)
Verspätungsschäden
Reine Vermögensschäden
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Haftungsgrenzen: |
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Güterschäden: Wert des Gutes, max. 8,33 SZR pro kg
Lieferfristüberschreitung: 3-fache Fracht
Sonstige Vermögensschäden: 3-facher Betrag wie bei Güterschaden; bei Verschuldenshaftung unbegrenzt
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Änderung der Haftungsgrenzen:
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Durch AGB in einem Korridor zwischen 2 bis 40 SZR pro kg,
Durch Individualabrede ohne Einschränkung
Haftung als Geschäftsbesorger unbegrenzt dispositiv
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Aufhebung der Haftungsgrenzen:
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Vorsatz,
bewusste Leichtfertigkeit (im Bewusstsein, dass der Schaden mit Wahrscheinlichkeit eintreten werde)
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Wichtigste Haftungsausschlüsse:
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Unabwendbares Ereignis
Verpackungs- / Kennzeichnungsfehler, Be- und Entladefehler des Auftraggebers
Mangelndes Verschulden als Geschäftsbesorger
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Mängelrügefristen: |
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Äußerlich erkennbare Mängel: Sofort bei Ablieferung
Nicht erkennbare Mängel: 7 Tage nach Ablieferung
Lieferfristüberschreitung: 21 Tage nach Ablieferung
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Verjährung: |
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1 Jahr im Regelfall
3 Jahre bei Vorsatz, bewusster Leichtfertigkeit
Die schriftliche Geltungmachung des Anspruchs hemmt die Verjährung
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Besonderheiten: |
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Haftung für Logistiktätigkeiten richtet sich nach Vertrag bzw. Gesetz (z. B. Werkvertragsrecht) |
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Verweise: |
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VBGL – AGB
ADSp – AGB
Frachtrecht – HGB
Lagerrecht – HGB
Seerecht – HGB
CMR (int. Abk.)
CIM (int. Abk.)
CMNI (int. Abk.)
Int. Luftfahrtabkommen
Int. Seeschifffahrtsabkommen
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