Kokosnüsse | [English version] |
Inhaltsverzeichnis |
Allgemein: | ||
Informationen zur Ware | ||
Verpackung | ||
Transport | ||
Containerfähigkeit | ||
Ladungssicherung |
Informationen zur Ware
Warenname
Deutsch | Kokosnüsse |
Englisch | Coconuts |
Französisch | Noix de Coco |
Spanisch | Coco, Nuezes de Coco |
Wissenschaftlich | Cocos nucifera |
KN/HS-Nummer * | 0801 19 00 |
(* Kombinierte Nomenklatur / Harmonisiertes System der EU)
Warenbeschreibung
Kokosnüsse sind die Steinfrüchte der Kokospalme der Familie der Palmen (Palmae, Arecaceae), die am besten in den tropischen Küstenregionen (Seesalzsprühnebel!) gedeihen. Die Heimat der Kokospalme ist nicht sicher zu bestimmen, da die Kokosnüsse sich über weite Meeresgebiete schwimmend verbreiten, ohne ihre Keimfähigkeit einzubüßen. Daher sind sie heute an allen tropischen Meeresstränden der Erde zu finden.
Von einer Kokospalme können 50…120 Steinfrüchte geerntet werden. Sie erreichen ein Gewicht von 1…2,5 kg. Die Coco-de-Mer (Seychellennuss) ist die größte Kokosnuss, die 20 kg schwer wird (siehe Abbildung 8).
Der Längsschnitt durch eine Kokosnuss zeigt den folgenden Aufbau (siehe Abbildung 3): Die Kokosnuss wird von einer lederartigen, glänzenden Außenhaut (Exokarp) umgeben, die von gelbgrüner bis gelbbrauner Farbe und wasserdicht ist. Darunter schließt sich eine Faserschicht (Koir) an (Mesokarp), die 4…6 cm dick und schwammig ist. Sie entspricht dem Fruchtfleisch (Pulpa) bei anderen Früchten. Mit Hilfe eines Dorns werden die Faserhüllen von der harten Nuss abgelöst. Diese werden zu Kokosläufern, -matten und dergleichen verarbeitet. Nun folgt die eigentliche, allen bekannte Kokosnuss. Sie wird von einer etwa 0,5 cm starken braunen Schale (Endokarp) umgeben, die sehr hart ist und einen abgerundeten dreikantigen Steinkern darstellt, der am stumpfen Ende 3 Augen, d.h. grübchenförmige Keimporen, aufweist (siehe Abbildung 4).
Es folgt nach innen das feste Endosperm, eine 1…2 cm dicke, weiße, ölhaltige Kopraschicht, die durch eine braune Samenhaut geschützt wird. Sie enthält Antioxidantien, die den ölreichen Samen vor dem Luftsauerstoff schützen und dadurch das Ranzigwerden vermeiden (oxidative Ranzidität).
Das Innere ist eine Hohlkugel, die mit wasserheller Kokosmilch zu 95% gefüllt ist (flüssiges Endosperm).
In der Regel sind bei den zum Transport bestimmten Kokosnüssen die beiden äußersten Schichten schon entfernt worden.
Kokosnüsse gehören zum Schalenobst (Nussarten). Aufgrund ihrer ähnlichen transporttechnologischen Eigenschaften, besonders hinsichtlich ihres hohen Ölgehalts, stellen sie die gleichen Anforderungen an die Ladungspflege bei Lagerung und Transport wie die Ölsaaten/-früchte.
Ölgehalt: 30…40% [1]
Qualität / Lagerdauer
Die meiste Kokosmilch enthalten 6…7 Monate alte Früchte. Mit fortschreitender Reife verfestigt sich die Kokosmilch in der Frucht zu weißem Kern- oder Fruchtfleisch (Kopra). Ist sämtliche Kokosmilch fest geworden, bekommt das Fruchtfleisch einen seifigen Geschmack, wird ungenießbar und wertlos.
Handelsübliche Lieferbedingungen lauten deshalb auch:
"ohne Bastfasern, mit Bart" (zum Schutz der "Augen", die sich an der dem Stiel zugekehrten Seite befinden) | |
ca. 95% Milch |
Bei der Ladungsübernahme sind beschädigte Nüsse, Nüsse ohne Kokosmilch (Schüttelprobe!) sowie keimende Nüsse zurückzuweisen.
Kokosnüsse sind bei 0°C und einer rel. Luftfeuchte von 90% bis zu 2 Monate lagerfähig. Bei Lagertemperaturen von 5…25°C nur ca. 2 Wochen.
Verwendungszweck
Frische Kokosnüsse dienen hauptsächlich zum Rohverzehr. Weitere Produkte aus Kokosnüssen: Sterilisierte Kokosmilch für alkoholische Getränke (z.B. Pina Colada), Kokosraspeln, Kokosfett, Kokosöl, Kokosfasern, Kopra.
Abbildungen
(Durch Anklicken der einzelnen Abbildungen werden diese vergrößert dargestellt.)
Abbildung 1 |
Abbildung 2 |
Abbildung 3 |
Abbildung 4 |
Abbildung 5 |
Abbildung 6 |
Abbildung 7 |
Abbildung 8 |
Herkunftsländer
Die hier aufgeführte Tabelle stellt nur eine Auswahl der wichtigsten Herkunftsländer dar und ist nicht als vollständig zu bezeichnen.
Europa | |
Afrika | Elfenbeinküste, Mocambique, Tansania, Kenia, Ghana |
Asien | Indonesien, Philippinen, Indien, Sri Lanka, Thailand, Malaysisches Archipel |
Amerika | Mexiko, Jamaika, Dominikanische Republik, Honduras, Costa Rica, Brasilien |
Australien |
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Verpackung
Kokosnüsse werden u.a. in Säcken (Kokosfaser-Netzsäcke zu 60…100 Stück, Jute-Polysäcke zu 50 kg) verpackt.
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Transport
Symbole
Stückgut |
Temperaturgeführt |
Verkehrsmittel
Schiff, Bahn, Lkw, Flugzeug
Containerfähigkeit
Kühl-Container mit Frischluftzufuhr. Auch möglich (aber nicht ideal): Ventilierte Container (Ventilated bzw. Kaffeecontainer), wenn Schutz vor Sonneneinstrahlung gesichert ist (Gefahr der Selbsterhitzung und des Verderbs durch Platzen).
Umschlag
Bei feuchtem Wetter (Regen, Schnee) muss die Ladung vor Feuchtigkeit geschützt werden, da dies zu Schimmel, Verderb und Selbsterwärmung infolge erhöhter Atmungsaktivität führen kann.
Bei gesackter Ware sollten keine Handhaken verwendet werden, um Beschädigungen an den Säcken zu vermeiden und Mengenverlusten vorzubeugen.
Staumaß
1,63 m3/t (Flachsäcke aus Jutegewebe, 36…60 kg) [1] | |
2,51…2,79 m3/t (Säcke) [11] | |
2,65…2,79 m3/t (Bulk) [11] | |
2,51…3,40 m3/t (Säcke) [14] | |
2,65…3,96 m3/t (Bulk) [14] |
Stauplatzanforderungen
kühl, trocken, gute Lüftung
Separation
Fasertauwerk, dünne Fasernetze
Ladungssicherung
Um einen sicheren Transport zu gewährleisten, sind die Säcke so im Transportmittel zu stauen und zu sichern, dass sie während des Transports nicht verrutschen und ihre Lage verändern. Es muss außerdem auf evtl. erforderliche Staumuster geachtet werden, die durch spezielle Anforderungen, z.B. an die Lüftungsmaßnahmen, notwendig sind.
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Risikofaktoren und Schadenverhütung
RF Temperatur
Kokosnüsse erfordern eine bestimmte Temperatur-, Feuchte- und Lüftungs-Kondition (LK VII) (Lagerklima-Kondition).
Genaue Angaben über die einzuhaltende Reisetemperatur sollten in jedem Fall vom Versender eingeholt werden.
Bezeichnung | Temperaturbereich | Quelle |
---|---|---|
Günstiger Reisetemperaturbereich | 0°C | [1] |
0°C | [5] | |
0…2°C | [14] |
Um ideale Transportbedingungen zu schaffen, sollten Kokosnüsse als Kühlladung gefahren werden. Stehen entsprechend ausgerüstete Transportmittel nicht zur Verfügung, ist es auch möglich, sie konventionell zu transportieren, solange ein kühler (5…25°C) und gut ventilierter Laderaum benutzt wird.
Kokosnüsse sollten nicht direkter Sonneneinwirkung ausgesetzt werden, da sie sonst platzen, auslaufen und als Folge im Bestimmungshafen ohne Kokosmilch ankommen würden.
Kokosnüsse nicht in der Nähe von Wärmequellen stauen.
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RF Feuchte
Kokosnüsse erfordern eine bestimmte Temperatur-, Feuchte- und Lüftungs-Kondition (LK VII) (Lagerklima-Kondition).
Bezeichnung | Feuchte/Wassergehalt | Quelle |
Relative Luftfeuchte | 80% | [1] |
90% | [5] | |
Wassergehalt | 42…48% | [1] |
Oberste Gleichgewichtsfeuchte | 75% | [1] |
Sind die Kokosnüsse nicht völlig trocken, müssen feuchteempfindliche Waren ferngehalten werden. Vor allem nicht in der Nähe von trockenem Zucker stauen, auch nicht von anderen feuchteempfindlichen Waren, weil die Nüsse Wasserdampf abgeben und sich erhitzen können.
Eine zu hohe Eigenfeuchte der Nüsse und entsprechend Wärme führen zum Auskeimen.
Seewasser (vornehmlich Einschlagswasser bei Leichterung), Regen- und Kondenswasser (Schiffs- bzw. Containerschweiß) fördern die hydrolytisch-enzymatische Fettspaltung, die infolge erhöhter Atmung zur Selbsterhitzung führt und die Schimmelbildung begünstigt. Schimmel durchdringt die Schale und macht das Fruchtfleisch ungenießbar.
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RF Lüftung
Kokosnüsse erfordern eine bestimmte Temperatur-, Feuchte- und Lüftungs-Kondition (LK VII) (Lagerklima-Kondition).
Empfohlene Lüftungs-Kondition: Luftwechsel 6fach/h (Durchlüftung)
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RF Biotische Aktivität
Kokosnüsse besitzen eine biotische Aktivität 2. Ordnung.
Sie gehören zu den lebenden Organen, bei denen die Respirationsprozesse überwiegen, weil durch Trennung von der Mutterpflanze die Zufuhr neuer Nährstoffe fehlt.
Die Ladungspflege während der Reise muss darauf ausgerichtet sein, die Zersetzungsprozesse möglichst gering zu halten, um die Qualitätseinbußen durch die Abgabe von CO2, Wärme und Wasserdampf in Grenzen zu halten.
Mit fortschreitender Reife verfestigt sich die Kokosmilch in der Frucht zu weißem Kern- oder Fruchtfleisch. Ist sämtliche Kokosmilch fest geworden, bekommt das Fruchtfleisch einen seifigen Geschmack, wird ungenießbar und wertlos. Aus diesem Grund sind Kokosnüsse nur begrenzt haltbar (bis max. 2 Monate).
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RF Gase
Kokosnüsse produzieren infolge des nach der Ernte weiter fortlaufenden Stoffwechselprozesses Reifegase (besonders CO2).
Sollte nicht ausreichend gelüftet worden sein (Frost) oder ist die Lüftung aufgrund eines Defektes ausgefallen, sind lebensgefährliche CO2-Konzentrationen bzw. O2-Mangel möglich. Daher vor Betreten des Laderaumes diesen lüften und eine Gasmessung durchführen. Der MAK-Wert der CO2-Konzentration liegt bei 0,49 Vol.-%.
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RF Selbsterhitzung / -entzündung
Ölgehalt: 30…40% [1]
Kokosnüsse neigen infolge ihres hohen Ölgehalts in der Kopraschicht zur Selbsterhitzung und können sich wie ein Stoff der Klasse 4.2 des IMDG-Code verhalten.
Der Fettabbau von Kokosnüssen führt zur Gefahr der Selbsterhitzung und in letzter Konsequenz zum Ladungsbrand.
Der Fettabbau kann wie folgt ablaufen:
über die hydrolytisch-enzymatische Fettspaltung oder | |
über die oxidative Fettspaltung |
Hydrolytisch-enzymatische Fettspaltung:
Wird der kritische Wassergehalt von Kokosnüssen überschritten, fördert dies die hydrolytisch-enzymatische Fettspaltung. Durch den erhöhten Wassergehalt werden die fettspaltenden Enzyme aktiviert. Die zusätzliche Einwirkung von Licht und Wärme kann diesen Vorgang beschleunigen. Die freien Fettsäuren haben teilweise einen unangenehmen Geruch und Geschmack. Bei längerer Lagerung oder unsachgemäßer Ladungspflege führen diese zum Ranzigwerden der Ware.
Für die Selbsterhitzung von Kokosnüssen genügt schon ein kleiner Feuchteherd, so dass bereits innerhalb weniger Stunden an feuchten Stellen eine Erhitzung eintreten kann, für die bei verschiffungstrockener Ware Wochen und Monate erforderlich wären.
Frische Kokosnüsse mit einem hohen Wassergehalt neigen rasch zur Selbsterhitzung und können sich auch entzünden. Die Selbsterhitzung von Kokosnüssen führt nicht nur zur Gebrauchswertminderung dieser Ware (ranziger Geruch und Geschmack), sie beeinflusst auch die Ölausbeute in quantitativer und qualitativer Hinsicht. Zusätzlich werden auch die Farbe und Bleichbarkeit der Öle negativ beeinflusst. Das dabei gewonnene Öl bewirkt eine schwierigere Raffination der Rohöle im späteren Verarbeitungsgang, weil ein höherer Gehalt an freien Fettsäuren die Entfärbung wesentlich erschwert.
Die hydrolytisch-enzymatische Fettspaltung kann durch niedrige Temperaturen eingeschränkt werden; dies ist während des Transportes jedoch nur in begrenztem Maße beeinflussbar. Man muss daher versuchen, die Lagerfähigkeit durch Einhaltung der Grenzwerte des Wassergehalts der Ware zu gewährleisten.
Oxidative Fettspaltung:
Luftsauerstoff ist ein häufiger Reaktionspartner von Lebensmittelbestandteilen bei Verderbsprozessen. Unter gleichzeitiger Mithilfe von Licht, Wärme und bestimmten Fettbegleitstoffen, eventuell auch Schwermetallspuren, erfolgt eine Anlagerung von Luftsauerstoff an ungesättigte Fettsäuren. Kokosnüsse sind daher unbedingt dunkel zu lagern und vor Sauerstoff und Metallteilen zu schützen, da sonst Braunfärbung sowie ranziger Geruch und Geschmack als Folgeerscheinung auftreten.
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RF Geruch
Aktivverhalten | Kokosnüsse besitzen einen leicht angenehmen Geruch. |
Passivverhalten | Kokosnüsse sind unangenehm und/oder stechend riechenden Waren gegenüber empfindlich. |
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RF Verunreinigung
Aktivverhalten | Kokosnüsse können Staub erzeugen. |
Passivverhalten | Kokosnüsse sind empfindlich gegenüber Staub, Schmutz, Fetten und Ölen. Die Laderäume/Container müssen vor der Beladung entsprechend sauber und hygienisch einwandfrei sein. |
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RF Mechanische Einflüsse
Kokosnüsse sind äußerst druck-, stoß- und erschütterungsempfindlich. Zerbrochene und geplatzte Früchte entstehen schnell durch unsachgemäße Behandlung, sind wertlos und führen zu Schimmel und Fäulnis auch an den benachbarten, unversehrten Nüssen. Weiterhin besteht die Gefahr, dass die Nüsse durch zu hohen Stapeldruck platzen. Es dürfen keine Handhaken verwendet werden.
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RF Toxizität / Gesundheitsgefährdung
CO2-Entwicklung durch Atmungsprozess besonders von frischer Ware.
Sollte nicht ausreichend gelüftet worden sein (Frost) oder ist die Lüftung aufgrund eines Defektes ausgefallen, sind lebensgefährliche CO2-Konzentrationen bzw. O2-Mangel möglich. Daher vor Betreten des Laderaumes diesen lüften und eine Gasmessung durchführen. Der MAK-Wert der CO2-Konzentration liegt bei 0,49 Vol.-%.
Ein Beispiel aus der Praxis zeigt die Gefahr auf, die durch die hohe Kohlendioxid-Konzentration entsteht. Kokosnüsse wurden an Bord eines Seeschiffes in Süßöl-Tanks geladen, welche nicht ventiliert werden können. Nach dem Öffnen eines Tanks im Löschhafen stieg ein Hafenarbeiter in den Süßöl-Tank ein und brach zusammen. Ein Schiffsoffizier, der ihm Hilfe leisten wollte, brach ebenfalls zusammen. Beide erstickten infolge der Anreicherung von CO2 in den unteren Teilen des Tanks und dem damit verbundenen Sauerstoffmangel.
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RF Schwund / Abhandenkommen
Der normale Masseverlust durch Verdunstung von Eigenfeuchte beträgt zwischen 3…8%.
Die Verderbtoleranz liegt gewöhnlich bei einem Masseverlust von 5%. Um dem Verdunsten der Eigenfeuchte entgegenzuwirken, sind verhältnismäßig hohe rel. Luftfeuchten zwischen 80…90% erforderlich.
Mengenverluste können durch Sackriss und Diebstahl entstehen.
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RF Schädlingsbefall / Krankheiten
Schädlingsbefall tritt meist während der Lagerung vor der Verladung auf und kann zu beträchtlichen Schäden führen.
Auch eine Infektion des Fruchtfleisches mit Schimmelpilzsporen von zu feucht gewordenen Kokosnüssen kann schon vor der Verschiffung erfolgt sein. Schimmel durchdringt die Steinschale, macht sie dumpfig-muffig und damit ungenießbar.
Quarantänebestimmungen des Bestimmungslandes sind zu beachten, ggf. ist ein Pflanzengesundheitszeugnis (Phytosanitary-Certificate) sowie ein Begasungszertifikat den Versandpapieren beizufügen. Auskünfte geben die Pflanzenschutzdienste und -ämter der Bundesländer.
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