6.3.1 Ladeflächen in einer Ebene

Abbildung 6.3.1.21: Lastauflage aus einem starken Mittelträger, glattem Stahlblech und profilierten Edelstahlauflagen [W. Strauch]

Abbildung 6.3.1.22: Tiefladeboden mit breitem Mittelträger und wechselweise längs verlegten Stahlprofilstreifen sowie Holzbohlen und vereinzelten Rungentaschen [W. Strauch]

Abbildung 6.3.1.23: Fahrzeug mit Boden aus Stahlblech sowie Stirn-, Seiten- und Heckbord [W. Strauch]

Abbildung 6.3.1.24: Fahrzeug mit längsgelegten Holzbohlen, im Achsbereich seitlich aus Stahlblech [W. Strauch]

Abbildung 6.3.1.25: Ladeebene aus Trägern und Plattenbelag, Borde und Dachbäumen [W. Strauch]	Abbildung 6.3.1.26: Ladeebene mit Trägern, Bohlen, Rungentaschen und Drehverschlüssen [W. Strauch]

Abbildung 6.3.1.27: Spiegelblanke und zusätzlich verölte Ladefläche [W. Strauch]

Alle bisher gezeigten Böden von offenen Fahrzeugen bedürfen der besonderen Pflege und Aufmerksamkeit in Hinblick auf Verunreinigungen. Unter dem Einfluss von Niederschlägen können Stäube die Ladefläche schmierig machen. Bei der Beladung sind deshalb mögliche Wetteränderungen zu bedenken. Kalkulierte Reibungsfaktoren können sich verringern. Auch Ölleckagen aus beförderten Maschinen und Anlageteilen können zusätzliche Minderungen bewirken. Eine Kontrolle der Ladung ist deshalb besonders wichtig. Das betrifft allerdings auch Ladungen auf gedeckten Fahrzeugen.

Gedeckte Fahrzeuge besitzen gleichfalls unterschiedliche Bodenstrukturen, wenn auch nicht in dem Umfang wie die zahlreichen Kombinationen bei den offenen Fahrzeugen. Außerdem entfällt die Bewetterung. Viele Fahrzeuge sind mit Plattenböden ausgestattet, die zwischen 21 mm und 30 mm stark sind. Zusätzliche Vorrichtungen zur Ladungssicherung sind häufig vorgesehen, so z. B. Steckrungenplätze für Seiten und Mittelrungen oder als Blockierung für Stahlblechrollen in sogenannten Coilmulden o. ä.

Abbildung 6.3.1.28: Plattenboden ohne sichtbare Träger in einem Sattelanhänger zum Möbeltransport [W. Strauch]

Damit sich die Möbel leichter bewegen lassen, werden diese Böden bewusst besprüht, um die Reibung zu verringern. Diese geht dabei gegen Null und erhöht die Rutschgefahr für das Ladepersonal. Unter solchen Umständen muss der Ladungssicherung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.