5  Zusammenfassung, Ausblick und Zielsetzung
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5.5  Rechenverfahren

Es kann nicht das Ziel sein, die herkömmlichen, verhältnismäßig einfachen und tabellierbaren Formeln zur Bemessung ausreichender Ladungssicherung durch kompliziertere Berechnungen zu ersetzen, zumindest nicht für den täglichen Umgang. Trotzdem müssen Konsequenzen gezogen werden. Dabei sollten alle Vorteile der erweiterten Betrachtungsweise genutzt werden. So ist schon jetzt zu erkennen, dass die Niederzurrung profitieren wird. Ihr Ruf wird aufgebessert und der Zurraufwand auf physikalisch begründbare Notwendigkeit beschränkt werden können. Mit welchen neuen Formeln und zugehörigen Randbedingungen dieses Ziel erreicht werden kann, ist noch offen.

Ähnliches kann für die Direktsicherung gelten, wenn bestimmte Gesetzmäßigkeiten besser als bisher zur Geltung gebracht werden. Allerdings wird hier die Homogenität von Sicherungsanordnungen, also einheitliches Lastaufnahmeverhalten und Begrenzung von Ladungsbewegung auch zu Einschränkungen führen können.

Analoge, neu zu entwickelnde Rechenansätze können sich auch dem Kompaktieren, also der Bündelung und Umreifung zuwenden und wirtschaftlich attraktive Sicherungskonzepte ermöglichen.

Am Ende müssen einfache, praxistaugliche und gerichtsfeste Regeln und Richtlinien stehen, die in ihrer Anwendung die zugrunde liegende Physik möglichst vollständig zur Geltung kommen lassen.


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