5.4.4  Verschub (Versuch 22 – Kiefer, 3 m)

Im Versuch 22 kam es zu einem Komplettverschub des gesamten Stapels. Abb. 5.23 und 5.24 zeigen den Stapel vor dem Versuch.





Abbildung 5.23




Abbildung 5.24


Der Stapel war unverdichtet und nicht niedergezurrt. Der Verschub ist als Block- und Teilblock-verschub im Sinne der in Bericht I getroffenen Unterscheidung zu bewerten. Abb. 5.25 zeigt den dreifachen Verschub des Stapels.




Abbildung 5.25


I Komplettblockverschub

Die unterste Lage auf den Schemeln ist, wie Abb. 5.26 und 5.27 zeigt, etwa ca. 150 mm verrutscht!




Abbildung 5.26
   

 Abbildung 5.27


II  Teilblockverschub 1

Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, dass es auch zu einem Verschub von Stämmen zu Stämmen von ca. 50 cm (Teilblockverschub), Abb. 5.28 und 5.29, kam. Der Verschub ereignete sich zwischen den Rungen! Im Bericht I wurden diese Varianten wegen der Klemmwirkung zwischen den Rungen noch ausgeschlossen. Abb. 5.27 zeigt aber deutlich, dass es auch einen Verschub zwischen den Rungen geben kann, der u. U. in diesem Fall noch größer ausgefallen wäre, wenn es nicht, wie in Abb. 5.30 erkennbar, Verhakungen an einer Runge gegeben hätte.




Abbildung 5.28




Abbildung 5.29




Abbildung 5.30


III  Teilblockverschub 2

Im Versuch 22 kam es zu einer weiteren Teilblockverschiebung oben, Abb. 5.31. Oben gerieten mehrere Stämme in Bewegung.




Abbildung 5.31


Die Teilblockverschiebung im Versuch 22 zeigt auch dieser Videotrailer:

   Videotrailer (1,8 MB)



Die Bewegung dieser Stämme wurde durch einen Aufprall auf eine Stirnwand gestoppt.

Dieser Verschub wird nicht als ein Halbkavernenverschub betrachtet, weil nicht nur ein Stamm verschoben wurde.



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