Teilverschalungen eignen sich für Packgüter, für die eine Vollverpackung in Kisten oder Verschlägen nicht sinnvoll und erforderlich ist, die aber Teilkomponenten beinhalten, die einen Schutz gegen mechanische und / oder klimatische Belastungen haben müssen. Teilverschalungen stellen bei Baugruppen, Komplett-Aggregaten oder Fahrzeugen eine sinnvolle und Kosten sparende Verpackungsmaßnahme dar. Verschalungen werden wie Kistenwände berechnet, hergestellt und den zu schützenden Objekten angepasst. Verschalungen können vollflächig geschlossen oder verschlagartig ausgeführt werden. Die Befestigung von Verschalungen am Packstück kann z. B. an vorhandenen Bohrlöchern, Öffnungen am Packgut durch Verschrauben oder Anschrauben an tragende Unterkonstruktionen vorgenommen werden. Wenn zulässig und erforderlich, können auch Laschen zum Befestigen am Packgut angeschweißt werden. Das Abdecken von Behälter- und Gehäuseöffnungen sowie die Ummantelung zylindrischer Packgüter geschieht ebenfalls mit Verschalungen. Bei Letzteren können auch Lamelleneinwickler zum Einsatz kommen. Verschalungen werden immer in Kombination mit Schlitten oder Bündeln eingesetzt.
Abbildung 105: Teilverschalung an einem Schwergutteil Abbildung 106: Zylindrische und quaderförmige Teilverschalung an einem Bauteil |
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