Fotodokumentation
Verschiebe-Operationen und Fundamentsetzungen
Abschließend werden verschiedene Beispiele für Verschiebe-Operationen und Fundamentsetzungen von Kraftwerkskomponenten vorgestellt.
Dieser Generator wurde in einem spanischen Hafen vom Schiff auf die Bahn verladen. Das nächste Bild zeigt den Generator in einem ca. 70 m langen Spezialwaggon:
Abbildung 124
Im Hintergrund sieht man das orangefarbene Litzenheber-System. Der Generator wurde mit den Litzenhebern von seinem eigentlichen Transportgestell gehoben und in das Gestell der Bahn gehoben. Dann wurde es auf die Gleise mit Hilfe einer Verschubbahn verfahren, anschließend von dem Waggon aufgenommen und abgefahren.
Hier wird das Schwergut auf Teflonblöcken über eine temporäre Verschiebebahn auf das Fundament gezogen (Abbildungen 125 und 126). Das Teflon reduziert die Reibung und erleichtert somit das Verschieben:
Abbildung 125
Abbildung 126
Im Idealfall steht bereits ein Maschinenhaus-Kran zur Verfügung. Dieser ist für die Masse dieser Komponenten ausgelegt und wird auch zu einem späteren Zeitpunkt dazu verwendet, die Kraftwerkskomponenten für Nachuntersuchungen (Revisionen) anzuheben:
Abbildung 127
Mit einem Maschinenhaus-Kran lässt sich die Fundamentsetzung einfach, schnell und sicher durchführen. Dieses Bild (Abbildung 128) zeigt die Anschlussarbeiten nach erfolgter Fundamentsetzung:
Abbildung 128
Die folgende Abbildung 129 zeigt die Fundamentsetzung von einem Trailer auf ein etwas höher liegendes Fundament. Häufig sind die Fundamente nicht passgenau vorbereitet oder es fehlen Befestigungskomponenten wie Schrauben o. ä. Dann werden Nacharbeiten und oft auch eine Zwischenlagerung des Schwerguts erforderlich.
Abbildung 129
Auf den nächsten Bildern ist ein Megalift-System zu sehen. Bei diesem wird das Schwergut mit 4 hydraulischen Stempeln über Querträger und Drähte angehoben und auf einer Schienenkonstruktion hydraulisch verschoben. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine temporäre Konstruktion. Dabei muss beachtet werden, dass der Schwerpunkt relativ hoch liegt:
Abbildung 130
Abbildung 131
Abbildung 132
Abbildung 133
Bei dieser Verschubkonstruktion wurde das Schwergut (hydraulisch) Stück für Stück angehoben und mit Stapeln aus kreuzgeschichteten Kanthölzern abgestützt (Abbildung 134). Die Kantholzstapel müssen sehr sorgfältig gebaut und ausgerichtet werden, um das Schwergut exakt in der Waagerechten zu halten. Dabei dürfen nur Hölzer mit ausreichender Festigkeit und Qualität verwendet werden. Bereits kleine Mängel können bei dieser Konstruktion die Last zum Kippen bringen.
Abbildung 134
ENDE DES VORTRAGS
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