Herausforderung Kunsttransport –
Der Spediteur als strategischer Ansprechpartner

Vortrag von Herrn Hans-Ewald Schneider, Hasenkamp Holding GmbH



Inhaltsverzeichnis


 Einführung

 Der "Spediteur" als Rechtsexperte

 Der "Spediteur" als Kunstsachverständiger

 Der "Spediteur" als Ingenieur

 Der "Spediteur" als Frachtführer

 Weitere Anforderungen an den "Spediteur"







Einführung

Zu Beginn des Vortrags soll hier der "Leitspruch der Spediteure" stehen, der da heißt: Kunst ist im Zweifel weder alt noch modern, sondern ausschließlich transportabel."

Die Transportbranche enthält sich dabei jeglicher Wertung der Kunst, denn innerhalb der Branche Kunsttransportgeschäft muss man neutral sein.

Seit über 5.000 Jahren gibt es das Kunsttransportgeschäft. Bereits in den klassischen Kunstregionen der Antike hatte dieses Geschäft eine Tradition.

So mussten z. B. die alten Ägypter den Wasserstand des Nils berücksichtigen, wenn sie ihre Obelisken oder andere Groß-Skulpturen mit Booten transportieren wollten.

Als Beispiel sollen hier einige Abbildungen von "Kulturgut-Transporten" in vergangenen Jahrhunderten gezeigt werden:




Kulturgutlogistik im 16. Jh. (Gillis Mostaert)




Kulturgutlogistik im 18. Jh.
(Die Rückkehr der "Kreuz-
Aufrichtung" von Rubens)
 

Kulturgutlogistik im 19. Jh.
(Umzug der Royal Academy)


Das heißt, die damit verbundenen Risiken sind ebenfalls nicht neu. Es gibt Versicherungspolicen von Fuggern, die damals Transporteur, Frachtführer, Spediteur und Versicherer waren, die dieses beschreiben.

Die Firma Hasenkamp wurde 1903 gegründet und hat sich besonders ab 1948/49 intensiv mit diesem Thema beschäftigt, als nach dem Krieg die auf das Land ausgelagerten Kunstwerke wieder in die Städte gebracht wurden. Aus diesen Erfahrungen entwickelte sich die Spezialisierung auf Kunsttransporte.

Der Spediteur muss heutzutage "Fachmann" für die verschiedensten Bereiche sein, wie diese Grafik verdeutlicht:



Aufgrund der hohen und vielseitigen Anforderungen sind relativ wenige Firmen in diesem Geschäft tätig. Die Firma Hasenkamp gehört hier zu den Marktführern in Europa.

Die in der Grafik zuvor gezeigten Bereiche sollen im Einzelnen kurz angesprochen werden.




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Der "Spediteur" als Rechtsexperte

Verkehrsrecht



Hier besteht eine große Diskrepanz, wenn z. B. hochwertige Gemälde im Wert von mehreren Hundert Mio. Euro transportiert werden. Die Bilder nehmen vielleicht ein Volumen von 0,5 m³ ein, was nach AVB Kunst dann eine Haftungshöhe von ca. 550 Euro ergibt.

Daher versuchen Regressionsanwälte im Schadenfall fast immer, grobe Fahrlässigkeit nachzuweisen, um eine realistischere Haftungshöhe zu erreichen.

In anderen Ländern, z. B. in den USA oder der Schweiz, gibt es diese Regressionsmöglichkeiten in diesem Umfang nicht. Ein US-amerikanischer Spediteur würde ohne vollständige Haftungsbefreiung keinen Kunsttransport durchführen.


Vergaberecht



Die gesamten öffentlich-rechtlichen Vergaben legen in Deutschland die AGBs der öffentlichen Hand zugrunde – das sind die VOLs (Verdingungsordnung Leistung).

Nur in einem Bereich können sie nicht zugrunde gelegt werden, und das ist der Speditionsbereich. Hier ist die Haftung im HGB geregelt. Das HGB steht über der AGB und daher auch über der VOL.

Der Unterschied ist, dass nach den AGB bzw. VOL der Versicherer voll haftet.



Die Regelungen in § 2 und § 25 sind sehr sinnvoll. Hingegen ist der § 8 im Kunsttransportbereich praktisch nicht produzierbar, insbesondere nicht in der modernen und zeitgenössischen Kunst. Aus dieser dort genannten Beschreibung müssten die Versicherer die zu erbringende Leistung eigentlich sehr genau herauslesen und verstehen können, welche Risiken sie eingehen.

Leider werden fast alle Kontrakte mit einem Makler oder Versicherer abgeschlossen, wenn diese Beschreibung der Leistung noch nicht vorliegt – denn die Fristen werden hier zunehmend kürzer.

Es kann passieren, dass 14 Tage vor einer Ausstellungseröffnung noch Kunstwerke hinzukommen, wenn die Versicherung längst abgeschlossen wurde.

Hier sollte der Versicherer sich eine "Hintertür" offenhalten, um im Extremfall aus dem Vertrag herauszukommen.


Ein weiteres Problem lässt sich anhand dieses Beispiels verdeutlichen:

Im größten Museum der Welt im Peking (160.000 m² Ausstellungsfläche) findet eine Kunstausstellung der Bundesrepublik Deutschland statt mit Werken aus München, Dresden und Berlin. Das Klima in Peking ist sehr trocken. Die Versicherung ist bereits eingedeckt. Jedoch ist niemandem der Verantwortlichen bewusst, wie die für den Kunsttransport kontraktierte Fluggesellschaft von Deutschland nach Peking fliegt, es wird von Direktflügen mit der Fluggesellschaft eigenen Maschinen ausgegangen.

Diese Fluggesellschaft fliegt aber u. U. nicht mit ihren eigenen Maschinen, zudem wird möglicherweise ein Tankstopp auf einem kleinen sibirischen Flughafen eingelegt, wo -30° C herrschen. Dann geht es weiter nach Osaka, wo die Maschine ausgeladen und neu beladen wird. Anschließend geht der Flug nach Peking, wo jedoch nicht der internationale Hauptstadtflughafen, sondern ein 150 km entfernter kleinerer Flughafen angeflogen wird.

Dadurch entsteht dem Versicherer ein völlig anderes Risiko, als wenn ein Direktflug von Frankfurt/Main nach Beijing Capital International Airport stattgefunden hätte.

Dieses muss in einem solchen Versicherungsgeschäft unbedingt hinterfragt und vorab geklärt werden, was in der Praxis oft nicht getan wird.

Hinzu kommen kulturell bedingte Unterschiede im Verhältnis zur Kunst zwischen Europäern und Asiaten.




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Der "Spediteur" als Kunstsachverständiger

Kunst ist und wird nie normiert sein. Ein Werk von z. B. Anselm Kiefer wird sich nicht an den europäischen Straßenverkehrs-Abmessungen orientieren. Für Bilder von Alten Meistern gilt diese ebenso wenig.

Entscheidend ist für den Transport, dass Kunstwerke nicht restituierbar sind.



Bei Kunst stellt jeder Schaden einen Verlust dar. Dies ist ein fundamentaler Unterschied zu anderen Gütern.

Ein bekanntes Beispiel sind Klimakisten. Jeder Transportversicherer kennt den begriff, nur gibt es zahlreiche verschiedene Klimakisten und in den verschiedenen Ländern werden diese unterschiedlich bewertet und eingesetzt. Für den Transportversicherer ist die "richtige" Klimakiste für das zu transportierende Kunstwerk aber von großer Bedeutung für die Haftung. Versuche, hier einheitliche internationale Normen zu finden, haben bisher nicht zu Erfolg geführt.

Das Gleiche gilt für einen Kunsttransport-Lkw. Auch hier gibt es keine international einheitlichen Definitionen. In einer renommierten Gemäldegalerie können in der selben Ausstellung in zwei unterschiedlichen Sälen bei zwei unterschiedlichen Restauratoren unterschiedliche Verpackungsanweisungen vorliegen. Das ist keine Normierung.

Auch die Definition eines Kunstlagers ist uneinheitlich. Inzwischen gibt es GRASP (Global Risk Assessment Platform), eine weltweite Initiative zur Überprüfung von Sicherheitsvorkehrungen in Museen und Kunstlagern. Hasenkamp hat sich dieser Prüfung unterzogen und auch gut abgeschnitten. Bemängelt wurde aber das Fehlen von Kameras in zwei Lastenaufzügen, die daraufhin nachträglich eingebaut wurden. Es stellt sich die Frage, wie viele Kunstläger auf der Welt in Ihren Aufzügen Kameras installiert haben.

Diese Bewertung hängt mit dem Vergaberecht, dem Haftungsrecht und dem Risk Management zusammen.

Es müssen ständig Lösungen für direkte und andere Schäden gefunden werden. Mögliche Schäden bzw. Gefahren und Maßnahmen zu deren Verhinderung sind in dieser Abbildung aufgeführt:






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Der "Spediteur" als Ingenieur

Schockreduktion

Hier ein Vergleich der zulässigen Stoßbelastung von Gebrauchsgütern und Kunstwerken:



Das von Hasenkamp verwendete Variosystem reduziert die Stoßbelastungen beim Transport von Kunstwerken deutlich.

Die folgenden Bilder zeigen einen 3-Mrd.-Euro-Transport, es handelt sich nicht um Kunstgegenstände.



Die weiße Kiste ist ein AMS-02, ein Alpha-Magnet-Spektrometer, das langfristig an der Internationalen Raumstation im Einsatz ist. Dieses Gerät ist extrem schwingungsempfindlich. Daher kann man es auch im übertragenen Sinn als großes "Kunstwerk" betrachten, dessen Ladungssicherung der von empfindlichen Kunstwerken ähnlich ist.




Ladungssicherung

Die nächsten Bilder zeigen Beispiele von Ladungssicherung. Einige wichtige Regeln werden in dieser Abbildung genannt:



Dieses Foto zeigt die Zentralverladung und Ladungssicherung eines Kunstwerkes von Jeff Koons:



Hier ist die Verladung der Bernwardsäule aus Hildesheim, ein Kunstwerk von höchstem Rang. Das genaue Gewicht der Säule war nicht bekannt – ebenso wenig, wo und wie man sie am besten anfassen kann. Die Bernwardsäule ist ca. 1.000 Jahre alt. Wegen der Sanierung des Hildesheimer Doms wurde die Säule in die St. Michael Kirche verlegt.


 


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Klimatechnik


Eine falsche Temperatur kann folgenden Schäden verursachen:

Zu hoch: Beschleunigte Alterung
Zu niedrig: Sprödigkeit (Bruch oder Craquélierung)
Kurzfristige Temperaturveränderungen über 2°C können zu Dimensionsveränderungen insbesondere auf der äußeren Schicht führen

Eine falsche Luftfeuchtigkeit kann folgenden Schäden verursachen:

Zu hoch: Korrosion, Hydrolyse, Oxidation, Nässe, Schimmel, Gelatinierung, Erweichen
Zu niedrig: Sprödigkeit, Austrocknung, Versetzung
Kurzfristige Luftfeuchtigkeitsänderungen über 5 % können Absprengung von Oberflächen verursachen


Mit all diesen Problemen und Anforderungen muss sich der Spediteur heutzutage befassen.

 

Maßgefertigte Verpackungslösungen ermöglichen die Einhaltung kuratorischer und restauratorischer Vorgaben.

Nahezu konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeitsbedingungen im Verpackungsinneren verhindern folgende negativen Prozesse:



Beschleunigte Alterung
Sprödigkeit (Bruch oder Craquélierung)
Dimensionsveränderungen
Korrosion, Hydrolyse, Oxidation, Nässe, Schimmel, Gelatinierung, Erweichen
Sprödigkeit, Austrocknung, Versetzung
Absprengungen an den Oberflächen (bei kurzfristiger Luftfeuchtigkeitsänderung über 5 %)


Klimagerechte Verpackungen – konstante Temperatur

Das folgende Diagramm zeigt den Temperaturverlauf während eines 24-Stunden Tests. Dabei wurde die Außentemperatur innerhalb einer Stunde von 21 °C auf 1 °C abgesenkt. Die Innentemperatur in der klimagerechte Verpackung verringerte sich währenddessen lediglich um 5 °C.




Getestet durch TÜV Rheinland, Bayer AG und
Fraunhofer Institute für Materialfluss und Logistik (IML)


Als Voraussetzung gilt: Die Messergebnisse sind abhängig von der Kistengröße.

Derartig extreme Temperaturunterschiede während eines Kunsttransportes kommen in der Realität nur selten vor.



Klimagerechte Verpackungen – konstante Luftfeuchtigkeit

Das nächste Diagramm zeigt das Ergebnis eines 24-Stunden Tests, bei dem die relative Luftfeuchtigkeit zunächst von 50 % auf 65 % erhöht wurde, um sie anschließend sukzessive auf 30 % abzusenken. Die Luftfeuchte im Kisteninneren veränderte sich während des Tests um nur 4 % – also minimal.




Getestet durch TÜV Rheinland, Bayer AG und
Fraunhofer Institute für Materialfluss und Logistik (IML)



Einfluss der relativen Luftfeuchtigkeit auf das Materialgefüge

In diesem Diagramm zeigen unterschiedliche Farbflächen, welche Luftfeuchtigkeiten für unterschiedliche Materialien zu empfehlen sind bzw. nicht zu empfehlen sind. Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % ist nicht für alle Materialien geeignet.




Als Beispiel sei der kürzlich verstorbene Maler Sigmar Polke genannt. Dieser hat teilweise auf einfachen Stoffbahnen mit Acrylharzlack gemalt. Dieses Material ist äußerst empfindlich gegenüber Temperatur und Luftfeuchtigkeit, sodass bei falscher Bandlung derartige Spannungen in der Leinwand auftreten, dass der Keilrahmen am oberen und unteren Ende bricht.



Der "Spediteur" als Ingenieur – Feuerschutz

Auch hier wurde mit einer patentierten Q+ Kiste getestet. Diese hält bei einer Außentemperatur von knapp 800 °C, die bei einem Brand auftreten kann, fast eine Stunde die Temperatur im Inneren konstant.




Eine Q+ Kiste kostet als Neuanfertigung ca. 20.000 Euro, als Leihkiste zwischen 6.000 und 7.000 Euro. Eine Klimakiste als Leihkiste kostet ja nach Größe ab 400 Euro. Im Preis ist der An und Abtransport sowie die Leihfrist über 3 bis 6 Monate Ausstellungsdauer enthalten.




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Der "Spediteur" als Frachtführer

Die Ausstattung der für Kunsttransporte eingesetzten Fahrzeuge der Firma Hasenkamp ist hier aufgelistet:

Luftfederung (3-achsig)
Laderaumklimatisierung (Kühlung / Heizung), um Umgebungsfaktoren wie Temperatur und Luftfeuchte auszugleichen
Ausschließlich Festaufbauten
GPS Ortungs- und Alarmsystem
Intervallortung per SMS
Alarmsicherung des Laderaums
Notschalter für stillen Alarm
2 Mann Besatzung
Bodenanker / Zurrleisten (auch für Zentralverladung)
Fahrerhandbuch
Ladebordwand (Stromzufuhr vom Führerhaus regelbar)
On-Board Telefon
Navigationssystem
Wegfahrsperre
Standheizung
Feuerlöschausrüstung
Megaspace-Fahrerhaus für Zulassung von mehr als 2 Personen (Kurierbetreuung)
Spurassistent
Distance Control


 


Der Markt verlangt aber oft eine ganz andere Indikation: Aus Gründen der Kostenreduzierung wird meist ein "Downsize" gefordert.


Das Fahrerhandbuch der Firma Hasenkamp enthält 200 Seiten, in denen u. a. folgenden Punkte und Themen behandelt werden:


Auftragsbezogene Ausrüstung
Transportvorbereitung
Verhalten
– im Straßenverkehr
– bei Kontrollen
– bei Unfällen
– bei Fahrzeugausfall
Verpackung
Be- und Entladen
Lenk- und Ruhezeiten
EG-Kontrollgerät
Carnet-TIR-Verfahren
Behandlung von Zollgut
Kuriertransporte
Technische Hinweise
   




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Weitere Anforderungen an den "Spediteur"

Der "Spediteur" als Lagerhalter

Ein Kunstlager sollte wie folgt gesichert sein:

Klimatisierte Hochsicherheitslager, Containerlager und Hochregallager

– Energieversorgung durch Geothermie (ohne Gas- oder Ölheizung)
– Dauerhaft 20 °C und 50 % Luftfeuchtigkeit durch Temperatur- und Feuchtigkeitsfühler
– Fassadenklappen öffnen automatisch, sofern außerhalb des Lagers ein günstigeres Klima herrscht
VDS Sicherheitsklasse C, SG3

– Online Zutrittskontrolle
– Bewegungsmelder
– Infrarot-Lichtschranken
Zugangskontrollsystem
Videoüberwachung 24/7 durch eigenen Wachschutz
Einbruchmeldeanlage mit Aufschaltung zur Polizei
Brandmeldeanlage mit Aufschaltung zur Feuerwehr
Modernes Feuerlöschsystem


Der "Spediteur" als Luftfrachtexperte

Hier muss sich der Spediteur mit den deutlich gestiegenen Sicherheitsanforderungen auseinandersetzen (Thema: Terrorschutz). Hasenkamp wird eine der ersten Firmen über eine Luftsicherheitskontrollkraft verfügen. Dies ist mit Kosten und Schulungsaufwand verbunden, die Kontrollkraft muss eine Prüfung beim Luftfahrtbundesamt ablegen. Anschließend hat die Luftsicherheitskontrollkraft die Möglichkeit, eine Fracht als "secure" (sicher) zu deklarieren. Dies kann über Sniffer- oder Röntgenverfahren geschehen – oder aber durch Öffnen des Frachtgutes. Dies kann bei Kunstwerken problematisch sein. Daher muss die Kunstfracht bereits im Museum, vor der Versendung, als sicher deklariert werden.

Zugelassener "Reglementierter Beauftragter" (VO(EU) 300/2008)
Antragslogistik für "Bekannte Versender" -Status
Frachtgutkontrollen durch ausgebildete Luftsicherheitskontrollkräfte (LBA)
Einsatz qualifizierter Airlines
Überwachung des Frachthandlings im gesamten Flughafenbereich
Kurierbetreuung


Der "Spediteur" als Zollexperte

Eine Sendung, die aus Nicht-EU-Staaten kommt, darf nicht ohne weiteres vom Hafen oder Flughafen in ein Museum transportiert werden. Es ist eine Bürgschaft von 7 % des Warenwertes zu hinterlegen. Das können beträchtliche Summen sein.

Übernahme aller Zollformalitäten für internationale Warensendungen

– Überführung in den zollrechtlichen Status
– Warengestellung beim zuständigen Zollamt
– Dokumentenmanagement
Zwischenlagerung von Nichtgemeinschaftswaren im eigenen Zolllager
Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (AEO)
Compliance Screening aller Geschäftsfälle


Der "Spediteur" als Lead Logistics Provider

Hier muss z. B. nach neuesten Erkenntnissen der englischen Tate Gruppe die Kunstsendung mit dem CO2 Footprint versehen werden. Das betrifft sowohl den CO2-Emissionen der Fahrzeuge als auch den der Verpackung. Das Speditionsgewerbe muss sich hier ständig mit neuen Herausorderungen auseinandersetzen und weiterbilden.

Gestaltung, Umsetzung und Organisation der gesamten Supply Chain
Transport- und Lagerplanung
Transportoptimierung
Nationale und internationale Ausstellungslogistik mit Spezialfuhrpark
Weltweites Kooperationsnetz mit Kunstspeditionen
Herstellung von maßgeschneiderten Spezialverpackungen
Lagerung in klimatisierten Hochsicherheitslagern
Betriebswirtschaftliche Ausstellungsberatung
Geschultes Spezialpersonal mit umfangreichem Fachwissen
Umfangreiches Know-how bei Organisation und Durchführung von Kunsttransporten und -lagerung
Leistungen außerhalb der eigenen Kompetenzen
→ Erfahrungswerte für Consulting-Projekte
Belastung des Kulturbudgets der öffentlichen Hand mit dem Schutz des Kulturguts vereinbaren




Im Idealfall soll das Kunstwerk "von Nagel zu Nagel" transportiert werden, ohne das ihm irgendeine Beeinträchtigung wiederfährt.







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