6.3 Ladeflächen und Lastauflagen

6.3.3 Spezielle Lastauflagen



Ähnliche Konstruktionen sind bei Schwerlastfahrzeugen mit mehreren Ladeebenen zu finden. Häufig besitzen die Hinteren in der Mitte einen „Graben“ mit angeschrägten Seiten:


Abbildung - LSHB

Abbildung 6.3.3.30: Hintere Sektion eines Tiefladers mit Schrägen von ca. 35° [W. Strauch]


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Abbildung 6.3.3.31: Tieflader mit hinterer Mulde von ca. 35° Neigung [W. Strauch]


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Abbildung 6.3.3.32: Hintere Sektion eines Tiefladers mit kurzen Schrägen [W. Strauch]


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Abbildung 6.3.3.33: Standrohr auf hinterer Ladeebene mit schrägen Flanken [W. Strauch]

Zylindrische Güter können bei Fahrzeugen ohne Mulden mit der Achse längs auf Lager- oder Tankschalen bzw. Kesselauflagen gepackt werden. Es gibt Ausführungen mit geraden Flanken, solche mit Rundungen für ganz bestimmte Durchmesser und einige, die auf unterschiedliche Durchmesser eingestellt werden können. Vorteilhaft sind Möglichkeiten zur Fixierung auf den Ladeflächen.


Abbildung - LSHB    Abbildung - LSHB

Abbildung 6.3.3.34 – 35: Auf unterschiedliche Fahrzeugbreiten einstellbare Schalen [W. Strauch]

Die Rundung der Schale ist für einen festen Durchmesser gebaut. Die Grundplatte ist an beiden Seiten angewinkelt und auf die Fahrzeugbreite mittels Gewindebolzen einstellbar, die in vorgegebene Bohrungen gesteckt und verschraubt werden. Die Winkel greifen über den Fahrzeugrand und fixieren die Schale in Querrichtung. Gegen Bewegung in Längsrichtung sind ausgebrannte Rechtecke zum Einstecken von Rungen vorgesehen. Die verwendeten Rungen fixieren die Schale nur nach vorn. Bei günstigerer Platzierung hätten die Rungen in die rechteckigen Ausschnitte gepasst (siehe grüner Halbkreis in Abb. 35).


Abbildung - LSHB

Abbildung 6.3.3.36: Halbschale zum Einsatz an streifenförmigen Ladeebenen [W. Strauch]

Der Blick auf die Halbschale ist von links hinten auf eine Ladeebene gemäß Abbildung 32. Der Winkel an der Außenseite und das Vierkantprofil an der Innenseite fixieren sie in Querrichtung. Nach vorn wird die Halbschale durch eine kurze Steckrunge blockiert. Gegen rückwärtige Bewegung ist keine Sicherung vorhanden.

Ähnlich gebaut ist die Halbschale von Abbildung 37, durch die Steckrunge wird sie nur in einer Längsrichtung blockiert. Abbildung 38 zeigt einen Lösungsvorschlag:


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Abbildung 6.3.3.37 – 38: Halbschalenoriginal und Bildmontage mit Änderung [W. Strauch]

Diese Vollschale ist für eine andere Fahrzeugbreite bestimmt, erkennbar ist das am überstehenden Winkel:


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Abbildung 6.3.3.39: Nicht für dieses Fahrzeug bestimmte Vollschale [W. Strauch]

Die überstehenden Winkel können seitliche Bewegungen nur nach einem kleinen Rutschweg verhindern. Bei sehr schweren Ladungen mit hoch liegendem Schwerpunkt beeinträchtigt das die Standfestigkeit. Der angebrachte Zurrgurt kann die Schale nicht in Position halten, zu einer ausreichenden Fixierung ist mehr Aufwand erforderlich.

Bei dieser Lagerschale ist der Durchmesser zur Aufnahme zylindrischer Güter angegeben.


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Abbildung 6.3.3.40 – 41: Lagerschale mit Durchmesserangabe und Befestigungspunkten [W. Strauch]