Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Ladungen oder austauschbare Ladungsträger wie Wechselbehälter, Container, Mulden o.ä. in bzw. auf Straßenfahrzeugen zu transportieren und darauf zu sichern.

Zu den Ladeflächen und Lastauflagen gehören alle Bauteile oder Bauteilgruppen, über die im Wesentlichen die Lasten auf Fahrzeuge und deren Fahrwerk übertragen werden. Die Fahrzeugauswahl am Transportmarkt ist riesig, sie reicht von einfachen Tragrahmen über Ladeflächen mit einer oder mehreren Ebenen bis zu technisch sehr aufwändigen Ausführungen.

In diesem Kapitel wird ein grober Überblick über einige grundsätzliche Bauweisen gegeben. Die Ladungssicherung beladener Fahrzeuge wird, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht kommentiert. Spezielle Ladeflächen und Lastauflagen werden ausführlicher in den Folgekapiteln behandelt. Hier einige der häufig vorkommenden Bauweisen:

Abbildung 6.3.1: Lastauflage für Wechselbehälter aus stählernen Längs- und Querträgern [W. Strauch]

Die in der Bildmitte erkennbaren Leitrollen dienen zur Führung der Wechselbehälter, die im aufgeständerten Zustand mit Lastkraftwagen oder Lastanhängern unterfahren werden.

Abbildung 6.3.2: Lastauflage für Container auf ebenem Chassis aus Längs- und Querträgern [W. Strauch]

Containerverriegelungen zur Aufnahme von Containern unterschiedlicher Länge sind vorhanden. Von der Bauart her können Container mit und ohne Gooseneck-Tunnel aufgenommen werden.

Abbildung 6.3.3: Lastauflage für Container auf Chassis mit Kröpfung („Gooseneck-Chassis“) [W. Strauch]

Anzahl und Platzierung der Verriegelungen erlaubt die Aufnahme unterschiedlich langer Container. Im vorderen Bereich können jedoch nur Container mit Gooseneck-Tunnel geladen werden.

Fahrzeuge zum Muldentransport, bei denen die Mulden heckseitig aufgenommen und abgesetzt werden, verfügen über Längsträger mit Führungselementen; zum Teil auch über streifenförmige Auflagen sowie spezielle Sicherungssysteme.

Abbildung 6.3.4: Lastauflage für abrollfähige Mulden aus Profilschienen und Leitrollen [W. Strauch]

Abbildung 6.3.5: Lastauflage für abrollfähige Mulden im vorderen Teil eines Gelenkdeichselanhängers [W. Strauch]

Abbildung 6.3.6: Rollenführung der Lastauflage für abrollfähige Mulden [W. Strauch]

Abbildung 6.3.7: Sicherungssystem mit Haken, die von innen seitlich in die Muldenträger greifen [W. Strauch]

Abbildung 6.3.8: Sicherheitshinweis an einem Muldentransportfahrzeug [W. Strauch]

Zum Transport von Absetzmulden werden nicht nur mit Tragrahmen ausgestattete Fahrzeuge eingesetzt, sondern auch solche mit durchgehender Ladefläche:

Abbildung 6.3.9: Lastauflage für abrollfähige Mulden im vorderen Teil eines Gelenkdeichselanhängers [W. Strauch]