5.3 Versandfähigkeit auf Lastauflagen beförderter Güter |
Weitere Skizzen stellen den hinteren Transportrahmen gegen Kippen mit Ausgleichsbock und das vordere Transportgestell dar. Ein Teil der Rotorblatt-Befestigungsbolzen ist damit verschraubt.
Ein nicht befestigter U-Träger dient dem vorderen Gestell als Unterlage. RH-Material ist sowohl zwischen Gestell und U-Träger, als auch U-Träger und Ladefläche gelegt. Die vordere Kettensicherung muss fast die gesamten beim Transport entstehenden Trägheitskräfte in Vorausrichtung aufnehmen, da die Sicherung des hinteren Transportrahmens nahezu wirkungslos ist. Aufgrund der ungünstigen Zurrwinkel auf beiden Seiten wirkt nur ungefähr ein Viertel der Kettenzurrkräfte in Längsrichtung gegen Bewegung nach vorn.
Die Befestigung der Kette am Fahrzeug durch Einhängen des Hakens in den Seitenträger ist ungünstig:
Der angebrachte Aufkleber besagt, dass der darauf ausgewiesene Abstand bei Kurz- und Langzeitlagerung einzuhalten ist:
Auf Abbildung 32 ist links von der Angabe SWL 8000 KP ein schwarzer Pfeil erkennbar, der mit LIFT HERE beschriftet ist, vergrößert ist beides in die Abbildung eingefügt. Auf das Heben beziehen sich diese gelb hinterlegten Sicherheitshinweise:
Anweisungen für die Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen sind weder an Ladung noch an den Gestellen vermerkt. Sind Fahrzeug und Ladung so versandfähig?
Hier eine kleine Auswahl unterschiedlicher Lastgestelle für Rotorblätter:
Die Gestelle passen nur an ganz bestimmten Stellen des Blattprofils. Hinweise dafür und Anschlagpunkte fehlen. Die Gestelle sind für eine bestimmte Fahrzeugbreite vorgesehen, außen greifen Winkel über die Fahrzeugkanten und sorgen so für die seitliche Sicherung. Bei Nutzung auf breiteren Fahrzeugen muss unterfüttert und durch andere Maßnahmen für die seitliche Sicherung gesorgt werden.