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3. Unfallbeschreibung (Celle) Ein mit Rohholzstämmen in Längsrichtung beladenes LKW-Gespann musste an einer Ampel eine verkehrsbedingte Bremsung durchführen. Das Gespann war mit je zwei Stapeln Rohholzstämmen beladen. Auf dem Maschinenfahrzeug waren die Stapel jeweils mit einem Gurt gesichert, auf dem Anhänger mit jeweils zwei Gurten.
Abb. 1 zeigt das Gefährdungspotential von Rohholzladung, die ungenügend gesichert sind. Schon bei einer verkehrsbedingten Bremsung haben sich Rohholzstämme in den Verkehrsraum ergossen. ![]() Abbildung 1 Durch die verkehrsbedingte Bremsung hat sich die Ladung des Anhängers gelöst (Abb. 2). Auch bei diesem Unfall war mindestens ein Ladeschemel nicht ausreichend gesichert, so dass dieser verrutschte. ![]() Abbildung 2 Ausgelöst durch das Verrutschen eines Ladeschemels sind dann zwei Holzstapel verrutscht. Auf der Abb. 3 ist gut zu erkennen, dass es zu einem „Abriss“ der Reibung Holz auf Holz gekommen ist. Große Teile der Holzstapel sind auf dem darunter geladenem Holz gerutscht. Daher ist es von essentieller Bedeutung, dass die Ladungen konform der Verladeempfehlungen vom Oktober 2006 gesichert werden. Hier werden Vorspannungen in Abhängigkeit des Gewichtes und der Holzart genannt, damit es zu derlei Ladungsverschub nicht kommen kann. ![]() Abbildung 3 Ob die Ladung sich auf dem Maschinenfahrzeug auch nach vorne bewegt hat, kann aufgrund der Bilder nicht nachvollzogen werden. Die Abb. 4 zeigt aber sehr eindrucksvoll, wie gut und souverän eine Stirnwand die Ladung sichert. ![]() Abbildung 4 |



