Bootspass |
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Informationen zum Bootspass
So füllen Sie Ihren Bootspass richtig aus:
Mit seinen insgesamt 10 Rubriken bietet der Bootspass jedem Bootseigner beste Voraussetzungen, um "Info-Lücken" rechtzeitig zu schließen. So lassen sich alle bootsrelevanten Daten erfassen, die für eine eventuelle spätere Fahndung bzw. für eine Meldung an die Versicherung nötig sind:
Die Basisdaten: das von außen ablesbare Bootskennzeichen, evtl. auch weitere Bootsnamen, der Heimatort oder der Heimatverein. Besonders wichtig ist hier die Aufnahme der Behörde oder Stelle, die das Kennzeichen erteilt hat.
Die vollständigen Daten des Eigentümers. Hier können auch der Voreigentümer, der Verkäufer und der Importeur eingetragen werden.
Die exakte Beschreibung des Bootes ist für die spätere Fahndungsbeschreibung von zentraler Bedeutung. Zuallererst sollte der Eigner deshalb die Rumpfnummer, englisch "Hull Identification Number" oder kurz HIN, im Pass vermerken. Diese steht üblicherweise im Kaufvertrag. Ähnlich der Fahrgestellnummer eines Pkw sollte die HIN schon beim Kauf überprüft werden. Achten Sie auf die exakte Schreibweise ("l" bzw. Ziffer "1", Buchstabe "O" statt Ziffer "0"). Verwechslungen schränken die Erfolgsaussichten einer späteren Fahndungsabfrage erheblich ein.
Auch die Angaben nach Hersteller, Bootstyp, Baureihe sowie das Baujahr sind für die exakte Beschreibung des Bootes wichtig. Das verwendete Schiffsbaumaterial, in vielen Fällen Kunststoffmischungen, oft jedoch auch Holz, Stahl oder Aluminium sowie die Farbe der Außenanstriche ergänzen den Kerndaten-Bestand. Ist das Schiff versichert, bietet es sich an, die Versicherungsnummer und die Gesellschaft mit aufzunehmen. Kaufdatum und -preis sowie Länge, Breite, Tiefgang in Metern oder Feet und evtl. vorhandene besondere Kennzeichen des Bootes sind ebenfalls bedeutende Daten für die spätere Diebstahlsanzeige.
Individuelle Besonderheiten: Viele Boote sind auf Ansprüche und Bedürfnisse des jeweiligen Eigners exakt zugeschnitten oder wurden durch ihn in mühevoller Kleinarbeit ausgebaut. Achten Sie also auch auf die gesamte nicht-serienmäßige Ausstattung des Bootes, Gebrauchsspuren und Beschädigungen oder Reparaturspuren. Wurde das Boot für den weiteren Absatz verändert und die Individualkennzeichen wie die HIN entfernt, bieten diese Angaben im Falle eines Diebstahls oft entscheidende Hinweise für die Identifizierung des Boots.
Die Motorenanlage bietet weitere wichtige Details. Handelt es sich um einen Außenborder oder einen fest eingebauten Motor, wird er mit Diesel oder Benzin betrieben, arbeitet er nach dem 2- oder 4-Taktverfahren, ist die Schiffsschraube mittels Wellen- oder Z-Antrieb mit dem Motor verbunden? All diese Angaben sind vom Eigner mit wenig Aufwand feststellbar. Motorenhersteller, der genaue Motortyp, das Baujahr und die Motornummer sind wesentliche Daten, die von einem Dieb zumeist nur unter großem Aufwand geändert werden können. Auch die Maschinenanlage weist unverwechselbare Details auf. Reparaturspuren oder -kennzeichen, Einzelnummern von Antrieben oder die eingeschlagene Nummer auf der Spiegelplatte des Außenbordmotors sind hierfür typische Beispiele. Bei Außenbordmotoren sollten Sie neben der Länge des Antriebsschaftes sowie der Farbe der Motorhaube auch auf mögliche nachträgliche Umlackierungen achten. Oft lässt sich die ursprüngliche Farbe noch auf der Innenseite oder an schwer zugänglichen Stellen erkennen.
Die Besegelung: Notieren Sie die Zahl der am Rigg befestigten Segel sowie die aller an Bord befindlicher Segel. Das verwendete Material, der jeweilige Segelhersteller, Kaufdatum, Preis und die Segelnummer in den Segeln dürfen ebenfalls nicht fehlen. Beschädigungen, Reparaturnähte oder sonstige Besonderheiten an den Segeln sind im Feld "Besondere Kennzeichen" einzutragen.
Auch für Trailer zum Transport auf der Straße sieht der Bootspass Eintragungsfelder vor. Hier ist Platz für das amtl. Kennzeichen, die Art des Anhängers, die Anzahl der Achsen, Hersteller, Typ, Fahrgestellnummer, Baujahr, Kaufdatum und -preis sowie alle individuellen Merkmale.
Auch ein Blick auf die nautische Ausrüstung des Bootes lohnt: Eingebaute Navigationsgeräte wie GPS, Radar, Echolot oder Funkanlagen sollten samt Gerätenummer, Hersteller und weiterer Daten ebenfalls Erwähnung finden.
Bis dahin nicht erfasstes oder abgefragtes Zubehör kann am Ende des Bootspasses vermerkt werden.
Alle Einträge im Bootspass können direkt in der PDF-Datei erfolgen. Bitte drucken Sie das Formular mit den eingetragenen Daten aus, da dieses nicht in der geänderten Form abgespeichert werden kann.
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Der neue Bootspass als Formular
Der neue Bootspass (siehe Grafik) kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden (2 MB):
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