5.3 Versandfähigkeit auf Lastauflagen beförderter Güter |
Es sind zwei Rotorblattspitzen und ein Rotorblattfuß zu erkennen. Das Gestell ist zur Aufnahme von vier Rotorblättern gebaut. Der weiße Pfeil weist auf den nicht belegten Platz hin:
Bei längeren Rotorblättern werden zusätzliche Stützelemente für die Blattenden genutzt, um diese an schädlichen Schwingungen zu hindern:
Das Gestell kann durch die Art der Sicherung keine Kräfte in Längsrichtung aufnehmen, im Gegenteil: Die Ketten helfen dabei, das Gestell nach vorn zu ziehen – wenn auch nur mit ganz geringen Längskomponenten.
Der Blick auf das Transportgestell erfolgt von der rechten Seite, einmal von hinten schräg nach vorn und das andere Mal von vorn schräg nach hinten.
Die linke und rechte Seite der Blattstützen sind an den Fahrzeugseiten in Rungentaschen verankert.
Wegen mangelnder Beschriftung, fehlender Information und schlechter Sicherung sind die Rotorblätter nicht versandfähig.
Um noch größere Rotorblätter zu befördern, müssen die gegen Schwingungen wirkenden Stützen höher gesetzt werden:
Diese Abbildung zeigt die Stützen eines Fahrzeugs, bei dem diese auf einem Kastenprofil hochgesetzt sind, in das seitlich Löcher in Rungentaschengröße geschnitten sind, um die Stützen zu verankern.
Die Lastauflage für drei Rotorblätter besteht aus zwei Lastrahmen, die durch Rohre und Profile zu einem Gestell miteinander verbunden sind. Es unterstützt die Blätter im mittleren Drittel der Gesamtlänge. Vorn und hinten ragen die Blätter mit den Enden hinaus: Vorn mit zwei Blattfüßen und einer Blattspitze, hinten mit zwei Spitzen und einem Blattfuß.
An der Frontseite des einen sichtbaren Blattflansches ist der Vermerk FRAGILE (Zerbrechlich) vermerkt. Das ist der einzige Hinweis, der zur Vorsicht mahnt.
Einige der bereits gezeigten Lastgestelle verfügen über ISO-Eckbeschläge wie Container, da die darin gepackten Versandstücke auch per Schiff versandt werden. An Bord werden sie mit den dazu passenden Drehverschlüssen und professionellen Lascheinrichtungen gesichert. Auf den benutzten Straßenfahrzeugen sind diese Mittel nur selten oder nicht an richtigen Stellen verfügbar. Deshalb müssen solche Gestelle zusätzlich mit passenden Zurraugen bzw. Befestigungspunkten ausgestattet werden.